Ein bunter Wertekreis zeigt die Karten „Gerechtigkeit“, „Mut“, „Sorgfalt“ und „Welt verbessern“. Sie sind auf den Bereichen des Kreises passend platziert.

Der gerechte Wertekreis: Eine neue Spielidee

Werte prägen unser Denken, Handeln und Zusammenleben. Sie geben Orientierung und bestimmen, was uns wichtig ist. Mit der Spielidee „Der gerechte Wertekreis“ kannst du dich spielerisch mit dem Wert Gerechtigkeit auseinandersetzen und entdecken, welche anderen Werte ein gerechtes Miteinander unterstützen. Perfekt für Familien, Teams, Klassen oder einfach für dich selbst!

Und natürlich funktioniert die Idee auch mit jedem anderen Wert!

Probier es einfach mal aus!

Die Spielidee: Der gerechte Wertekreis

Leitfrage:

„Wie zeigt sich Gerechtigkeit in meinem Alltag, und welche weiteren Werte unterstützen ein gerechtes Miteinander?“

Spielanleitung:

Vorbereitung:

  1. Materialien:
    • Wertekarten
    • Spielfeld „Wertekreis“
  2. Setze dich mit bis zu 5 Personen an einen Tisch (oder spiele alleine).
  3. Lege das Spielfeld „Wertekreis“ in die Mitte.
  4. Wähle die Karte Gerechtigkeit und platziere sie in der Mitte des Spielfelds.

Ablauf des Spiels:

  1. Einstieg:
    • Jeder zieht 3 Wertekarten (zufällig oder gezielt). Lies sie laut vor und überlege: „Wie hängen diese Werte mit Gerechtigkeit zusammen?“
    • Beispiel: Du ziehst die Werte Sorgfalt, Mut und Welt verbessern. Überlege: „Wie können diese Werte helfen, Gerechtigkeit zu leben?“
  2. Diskussion oder Reflexion:
    • „Wie kann Gerechtigkeit in unserer Familie, Klasse oder Arbeit gestärkt werden?“
    • Notiere Beispiele aus dem Alltag: Eine faire Verteilung von Aufgaben, respektvoller Umgang miteinander oder mutiges Einstehen für andere.
  3. Vertiefung:
    • Wähle aus deinen 3 gezogenen Karten den Wert, der für dich am meisten mit Gerechtigkeit verbunden ist.
    • Platziere ihn im passenden Bereich des Wertekreises. (z.B. Mut könnte im Bereich „Transformation" landen.) Du kannst dich an den Bereichen auf der Rückseite der Karten orientieren oder überlegst dir selber, in welchen Bereich die Karte am besten passt.
  4. Gemeinsames Ergebnis:
    • Schaut euch am Ende den Wertekreis an: Welche Bereiche sind mit Werten gefüllt? Wo gibt es Lücken? Diskutiert oder reflektiert:
    • „Warum sind diese Bereiche wichtig für Gerechtigkeit?“
    •  „Wie können wir andere Werte stärken, um gerechter zu handeln?“

Abschluss:

  1. Hypothetische Frage:
    „Was würde passieren, wenn Gerechtigkeit in unserem Leben keine Rolle mehr spielt?“
  2. Konkreter Plan:
    • Jede*r nennt eine kleine Aktion, wie sie Gerechtigkeit im Alltag fördern möchten.
    • Beispiel: „Ich achte darauf, in Gruppengesprächen niemanden zu übergehen.“

Meine Erfahrung mit der Spielidee

Als ich die Spielidee getestet habe, war ich überrascht, wie viele spannende Verknüpfungen zwischen den Werten entstanden sind. Gerechtigkeit wurde für mich greifbar durch den Wert Sorgfalt: Nur wenn ich sorgfältig auf die Bedürfnisse anderer achte, kann ich gerecht handeln. Mut spielte ebenfalls eine große Rolle – Gerechtigkeit braucht manchmal den Mut, für andere einzustehen. Und der Wert Welt verbessern zeigte, dass Gerechtigkeit ein globales Thema ist, das uns alle betrifft.

Das Spiel hat mir nicht nur neue Perspektiven eröffnet, sondern auch eine konkrete Handlungsanleitung für mehr Gerechtigkeit in meinem Alltag geliefert.

Mein Fazit

Der „gerechte Wertekreis“ ist eine einfache, aber kraftvolle Methode, um über Werte nachzudenken und ins Gespräch zu kommen. Er verbindet Reflexion, Austausch und konkrete Aktionen, die du sofort umsetzen kannst.

Probier die Spielidee selbst aus und teile deine Erfahrungen! Welche Werte unterstützen für dich Gerechtigkeit? Ich bin gespannt auf deine Gedanken – lass es mich in den Kommentaren wissen.

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