
Wofür brennst du wirklich?
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Heute geht es um Einsatzbereitschaft.
Einsatzbereitschaft. Das klingt nach „immer machen“, „immer funktionieren“, „immer da sein“. Aber stimmt das wirklich?
Was ist Einsatzbereitschaft eigentlich?
Einsatzbereitschaft heißt für mich: Ich bin bereit, mich für etwas einzusetzen, das mir wichtig ist. Ich bringe Energie, Zeit, manchmal auch Mut auf, um etwas zu bewegen. Es geht um Hingabe – nicht um Aufopferung.
Und wann ist Einsatzbereitschaft gefragt?
- In der Schule, wenn jemand Hilfe braucht.
- In der Familie, wenn’s drauf ankommt.
- Im Job, wenn wir gemeinsam etwas erreichen wollen.
- In der Gesellschaft, wenn es darum geht, Verantwortung zu übernehmen.
- Und bei dir selbst – wenn du deine Ziele verfolgen willst.
Kann Einsatzbereitschaft auch zu viel sein?
Ja. Wenn du nur noch für andere brennst und dabei selbst ausbrennst.
Darum ist eine wichtige Frage:
„Wofür bist du bereit, dich einzusetzen – und was nährt dich dabei?“
3 Impulse, wie du deine Einsatzbereitschaft (neu) entdecken kannst:
1. Wertespiegel
Was bedeutet Einsatzbereitschaft für dich persönlich? Geh einen Moment in dich. Stell dir vor:
Du bist in einer Situation, in der dein Einsatz den Unterschied macht.
Was siehst, hörst, fühlst du in diesem Moment?
2. Skalierungsfrage
Auf einer Skala von 1 (nicht bereit) bis 10 (ich brenne dafür):
Wie stark ist deine Einsatzbereitschaft für eine bestimmte Sache gerade?
Was müsste passieren, um eine Stufe höher zu kommen?
3. Die Wunderfrage
Angenommen, du wachst morgen auf und bist voller Energie und Einsatzbereitschaft.
Woran würdest du das merken?
Was würdest du tun, was wäre anders?
Eine Idee für deinen Alltag:
Schreib dir heute eine Sache auf, für die du dich mit Freude einsetzen willst – ganz bewusst. Vielleicht für ein Projekt, eine Beziehung oder einfach für dich selbst.
Denn: Einsatzbereitschaft wird kraftvoll, wenn sie mit deinen Werten im Einklang steht.
Foto von Jonathan Borba@Pexels.com